Samstag, 28. März 2020

Corona: Woche 2 Wandel

WANDEL

W- irklichkeit an- nehmen, de- nken l- oslassen


Unbeständigkeit der Welt.....
Unsicherheit in uns Menschen.....
Strasse leer

Begegnungen auf Abstand
Bibliotheken, Läden, Museen usw. geschlossen 
Es ist nichts mehr so, wie vor 14 Tagen.

So schnell haben sich unsere sehr liebgewonnenen Gewohnheiten verabschiedet.
So schnell hat sich unser Leben verändert. 

Die sozialen Kontakte finden über Zoom oder Handy statt.

Tanzen - über Zoom, mit der Tanzpädagogin Lola, aus Potsdam,
im Moment 10 Tänzerinnen, wir tanzen und können uns auf dem Bildschirm sehen.
Malen über WhatsApp, danke Pinselquäler, dass ihr mich aufgenommen habt in euren Fernkurs, danke der immer sehr aufmunternden Kursleiterin Birgit.

Ja, wo bleibt der Kontakt,
Aufnahme Amsterdam Dez.2019
die physische Anwesenheit, im Moment all unserer Lieben.
Zu wissen, dass wir jeder Zeit zu jemanden gehen konnten, 
unbeschränkt,
war das ein Luxus!!!!


In der Nacht schauen wir bewusst in den Sternenhimmel hinein -am Tag bewundern wir die Blütenpracht




Dann hören wir das Vogelgezwitscher, Bienensummen statt Flugzeug- und Automotorengeräusche, wir sehen von Ferne, wie bewusst uns die wenigen Menschen, denen wir noch begegnen, uns freundlich zunicken oder grüssen.
Viele Gefühle steigen in uns auf, wie die Dankbarkeit, dass wir noch nach draussen gehen dürfen,
dass wir noch mit den Menschen auf Distanz sprechen dürfen,

Die Sehnsucht nach Sicherheit ist gross, was sollen wir noch machen ausser isolieren, Hände waschen auf Distanz gehen usw.

Wir geben uns bewusst dem Ganzen hin, 
schauen bewusst, dem Wandel mit sehr grossem Respekt zu, und atmen immer wieder tief durch. So können wir unser Hirnkino loslassen.  Es gelingt uns nicht immer, so bewusst zu sein. Wenn wir es sind, sind wir zufriedener.

Uns ist es sehr bewusst:
es gibt das Leben vor der Corona Zeit,
es wird ganz bestimmt ein Leben geben nach dieser Corona Zeit
und es gibt das Leben jetzt, da sind wir mitten drinnen mit allen Restriktionen.  

"Jetzt", ist für uns wichtig, dieses Jetzt zu leben in einem Kollektiv, das wir nicht individuell mitbestimmen konnten. Trotzdem haben wir noch im "Jetzt" grosse Möglichkeiten zu re-agieren. Wir versuchen mit bestem Wissen und Gewissen dies zu tun.  
Da ist nun vor allem unsere Phantasie gefragt, bei mir, bei uns;
wir haben begonnen mit viel Phantasie anders zu denken.

Nebst dem Thema Hygiene wächst eine riesengrosse Unsicherheit,
da wir so plötzlich aus dem Gewohnten gerissen wurden.  
Schockstarre? 
Bei uns hilft spazieren, tanzen, Physio und Kinesiologie
über den ZOOM, 
damit unsere Körper bewegt werden,
irgendwie müssen wir auch im Jetzt fliessen können,
es fliesst im Kollektiv,

in uns muss es auch fliessen, 

Lola in "red", Tanzpädagogin,  in Potsdam 2018, im Moment aktiv für die nächsten Wochen über  ZOOM
wir dürfen nicht vergessen tief zu atmen, diese total frische Luft, die wir im Moment draussen haben, geniessen  zu können.
 
Das ist ein Geschenk.

Was ist mit dem Wissen, unser Hirn will genährt werden, dazu haben wir ja den Rechner, den PC.
Es ist doll, was wir da alles jetzt schon nachgeschaut haben.
Hier steckt auch die Gefahr drinnen, dass wir uns nur einem Thema widmen,
genial ist doch die Vielfalt die in dieser digitalen Welt in unserem kleinen Zuhause zugänglich ist. 
Sozialer Kontakt, (mit allen Restriktionen) muss gepflegt werden, damit  wir, (im Text, wir = Crew Dagens 2) halt gesund bleibt. 
Grosse Dankbarkeit haben wir auch gegenüber unsern Gastgebern
in Holland, wie auch in der Schweiz.