Samstag, 22. September 2018

Oldenburg: 21.September 2018

Oldenburg im Hafen mit dem Gezeitenwasser
bei Niedrigwasser




bei Hochwasser: Unterschied heute 3.50 m.


Donnerstag, 20. September 2018

Fahrt: 20.September 2018

von Bremen nach Oldenburg

 Dekoration auf der Dagens 2

Wir haben trockenes Wetter, aber sehr windig zum Fahren.
Auf der Weser wie auf der Hunte haben wir ausfliessendes Wasser und auf der Hunte kommt noch hinzu, dass wir starken Gegenwind haben. Zum Teil kamen wir nur mit 5.5 km h weiter.

Unterwegs auf der Weser sehen wir den Hafen von Bremen.
 
 



Dann kommen wir in Bremen Farge vorbei, bei dem Bunker Valentin.

 
unter der grossen Autobahnbrücke durch, schon auf der Hunte, und wir kommen gerade rechtzeitig um unter der Eisenbahnbrücke in Oldenburg durch zu kommen. Sonst hätten wir eine Stunde auf die nächste Brückenöffnung warten müssen.
 
 


Im Hafen in Oldenburg angekommen müssen wir retour in eine ganz schmale Wasserstrasse bis zu unserem Ankerplatz fahren. Heinz machte diese Fahrt genial. 

 
 
In Oldenburg gehen wir zum Italiener in einem Innenhof ganz romantisch zum Abendessen. Es sind noch 23 Grad Aussentemperatur angezeigt.
Oldenburg hat wiederum eine ganz eigene Atmosphäre.
 
Viele Museen und schöne Gebäude. 
 


Mittwoch, 19. September 2018

Bremen und Ausflug nach Worpswede mit Werner und Helga 18. September 2018

Worpswede:

Fritz Mackensen 1866 bis 1953, der Entdecker des Dorfes am Rande des Teufelsmoores.
Otto Modersohn und Hans am Ende fuhren zusammen nach Paris auf Anraten von Fritz Mackensen.
Sie fanden aber nicht die Erleuchtung in Paris. Sie gingen zurück und voll von ihrer Kunst, hinter die Natur zu sehen, aber von sich aus und nicht von einem Dritten aus, überzeugt.
Da kam Heinrich Vogeler im Jahre 1895, kaufte er den Barkenhoff.  Er entwarf Möbel und Schmuck und illustrierte Bücher.
Da wurde auch Theater gespielt und Feste fanden da statt. Der Barkenhoff wurde zum kulturellen Zentrum der jungen Künstlerkolonie Worpswede. Rainer Maria Rilke gehörte auch dazu.
Vogeler meldete sich als Kriegserstatter im ersten Weltkrieg. 1931 geht Vogeler in die Sowjetunion. Stirbt 1942 in der Sowjetunion als ganz armer Mann.

Barkenhoff, 18.9.2018


Aus Elementen des Symbolismus, Expressionismus und traditionellen nordischen Formengut errichtete der Architekt Bernhard Hoetger 1926 das einzigartige "Kaffee Verrückt", bis heute  ein Anziehungspunkt für Worpswede- Besucher.



Das "Haus im Schluh"
baute sich Martha Vogeler nach der Trennung von Heinrich 1920.
Es beherbergt heute in ihrer Nachfolge Webatelier, Museum, Worpswerder Archiv.


Früher wurde hier bei der Hammehütte Torf bis nach Bremen verfrachtet. Nach 1920 liess die Torfschifffahrt nach: Braun- und Steinkohle als Hausbrand verdrängten langsam aber sicher die schwarzen Sohlen aus dem Teufelsmoor.
Wir durften hier in diesem herrlichen ruhigen Restaurant das Menu Knipp (Hackfleisch mit Speck gebraten) mit Bratkartoffeln kennenlernen. Es war so wie der Spruch in diesem Restaurant: Wir wollen auch dass sie zufrieden sind, aber wir wollen mehr, nämlich dass sie begeistert von unserer Küche, das waren wir auch.

Dann die Weiterreise zum herrlichen Hofkaffee Blanken:
mit feinen, selbstgebackenen Kuchen 


Schön von euch so viele Informationen erhalten zu haben, die uns begeisterten.

Bremen: Paula Modersohn-Becker Museum, 18. September 2018

Bremen: in der Böttcherstrasse ist das
Paula Modersohn-Becker Museum
Ausstellung von Paula und Otto Modersohn

In Worpswede findet Otto die Motive für seine Kunst.
 
    "welch eine Fülle von Stoff; wenn er nur recht aufgefasst wird....

Er reist aber auch nach Paris und Berlin. Er arbeitet in Hamburg.Er ist nicht nur ein sehender, sondern auch denkender Künstler und verarbeitet seine Eindrücke und Erkenntnisse in seinen Bildern ebenso wie im lebenslang geführten Tagebuch und in kunsttheoretischen Schriften.
Beim Schreiben wird er sich über seine künstlerische Ziele klar:
 
"Eine Kunst, die über das optische  Sehen... hinausgreift und.... die Eigenschaft der Dinge will.." 

Bild von Otto Modersohn: Herbst im Moor 1895
Paula Modersohn - Becker
Das Paula Modersohn-Becker Museum ist weltweit das erste Museum für eine Malerin. Beauftragt wurde es vom Kaffee HAG - Kaufmann und Mäzen Ludwig Roselius, gebaut vom Bildhauer Bernhard Hoetger.
1927 ist das Museum als erstes Sammlermuseum Bremens eröffnet worden.

2 sitzende Mädchen von Paula Modersohn-Becker 1904
Paula lebte von 1876 bis 1907.
Sie war Schülerin von Fritz Mackensen und
Ehefrau Otto Modersohn (Heirat 1901).
Sie gilt als bekannteste Worpsweder Malerin. Sie verbrachte während ihrer Ehe einige Studienmonate in Paris. Ihre Ehe hing am seidenen Faden. Otto wollte keine Kinder mehr. Er war ja schon einmal Witwer geworden bei der Geburt seiner ersten Tochter. Er hatte dieses Ereignis einfach noch nicht verarbeitet. Dies gab halt immer wieder Streit zwischen Paula und Otto, und so ging sie nach Paris. Die Ehepartner suchten sich aber immer wieder und Paula versöhnte sich mit ihrem Mann, der ihre künstlerische Bedeutung sah und wurde von ihm endlich schwanger. Sie starb nach der Geburt ihrer Tochter Tille, an einer Embolie.
Ihre Tagebücher sind Zeugnisse einer klugen, emanzipierten Frau.
in Ihrem kurzen Leben schuf die Künstlerin über 700 Gemälde und mehr als 1000 Zeichnungen.
 
27. September 2018 Lesung im Paula Modersohn-Becker Museum Bremen
 
Diese junge Frau war sich so selbstsicher, sie war so voller Tatendrang, liess sich von ihrem Lebensziel Malerin zu werden nicht abbringen, um 1900, das war eine mutige Entscheidung. Die Liebe zu Otto war auch so ein spezielles Phänomen.
Die Tagebuch Einträge von Otto und Tagebucheinträge von Paula, und Briefwechsel von diesen Beiden ab 1900 bis zu Paulas Tod 1907, 34 jährig wurden durch Schauspieler vorgelesen.
Eine Enkelin von Otto machte die Einführung. Es war sehr persönlich und liebevoll gestaltet. 
 
 
 
 
 
 

Bremen: Denkort Bunker Valentin 13. September 2018

in Bremen - Farge
 
Der Bunker Valentin ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeitern aus ganz Europa eingesetzt: Zivilarbeiter ebenso wie Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Mehr als 1100 von ihnen starben während den Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten und willkürlichen Tötungen.
 

Die Fertigstellung der ersten U-Boote war für März 1945 geplant. Der Bunker sollte jedem Bombenangriff standhalten. Er wurde deshalb mit bis zu sieben Meter dicken Decken und Wänden versehen. Die zum Bau der Tanklager vorhandene Infrastruktur wurde nun für den Bau des U-Boot-Bunkers Valentin genutzt. Auch die in den ursprünglich für den Tanklagerbau eingerichteten Lagern untergebrachten Zwangsarbeiter wurden nun für den Bau des Bunkers eingesetzt. 

Ab Herbst 1945 sollte alle zwei Tage ein Boot in Dienst gestellt werden, den Bunker verlassen, diese Schleuse passieren und in Richtung Nordsee fahren. Aber es kam nie soweit. Viele Einzelteile wurden nicht termingerecht geliefert, darum wurden in diesem Bunker nie U-Boote fertig gestellt.                               
 

Bremen: Hafen in Bremen 13. September 2018

Werner führt uns mit dem Auto durch den Hafen von Bremen


Wir wissen nun wo über all die grossen Frachtschiffe ihre Ware hinbringen die wir unterwegs begegneten.