Donnerstag, 23. April 2020

Corona Woche 6

Wir beginnen uns ein wenig an diese rare Situation
zu gewöhnen.
Die prächtigen Wetterbedingungen,
so können wir uns draussen bewegen
die digitalen Kommunikationsmittel und
die Einkaufsmöglichkeiten
hier im Landmarkt
tragen stark dazu bei,
dass der Alltag noch "Alltag" bleibt.
 
 
 

Mittwoch, 15. April 2020

Woche 5: in der sehr gegensätzlichen Zeit

 kommt gut!

Ostern fand statt
mit Abstand halten
mit Zuhause bleiben

Busse bis 390 Euro, dies schreckte ab.

 
dann diese schöne Natur bei uns auf dem Nieuwendammerdijk in Amsterdam
 Graureiher präsentiert sich ganz österlich
Alles ist innerhalb von 10 km 

Wir wünschen weiterhin allen viel Kraft diese gegensätzliche Zeit auszuhalten.
Das Leben geht weiter und Menschen brauchen auch ärztliche Hilfe ausserhalb der Corona. Es passieren Unfälle, dabei müssen die Menschen auch versorgt werden.
Wir denken ganz fest an unsere Freunde, die dies diese Woche durchgemacht haben.
Auch denken wir an alle die diese gegensätzliche Zeit Zuhause kaum aushalten können,
weil sie endlich ihre Lieben umarmen möchten und nicht nur
durchs Telefon hören oder sehen möchten.


Die erholte Natur, das tolle Wetter, die absolute Ruhe
 und wir können dies alles erleben----
und daneben,
steht so vieles still!

Freitag, 10. April 2020

Woche 4 in der grossen herausfordernden Zeit



Wir sind zufrieden wieder in Amsterdam angekommen. Die Geschehnisse wie sie rund um den Covid-19 passieren, gleichen der Schweiz. Wir sind zwar isoliert, trotzdem fühlen wir uns nicht alleine.
Wir bewegen uns jeden Tag ob nach Liebscher & Bracht auf der Dagens 2, oder wir unternehmen sicher jeden Tag eine stündige Wanderung, Radtour oder joggen zu unserm See in der Nähe.

 
 
Wir reden viel mit unseren Familien,
tanzen und malen, manchmal die Dagens bei den Rostflecken oder Ostersujet auf Papier.

 
Wir fühlen hier in Holland was das alles heisst.
Plötzlich sehen wir bei den Radrennfahrern/Innen, Rücksäcke auf ihren Rücken.
Wir sehen Familien mit ihren Kindern picknicken, spielen, spazieren gehen.
Wir beobachten hier ganz in der Nähe, wie die Familien ihre Mittagszeit in ihren Gärten verbringen. Dies haben wir sonst nie gesehen.
Es ist voller Leben, irgendwie wird wieder miteinander gelebt, obschon immer auf Distanz bedacht.
Sonst waren die Gartensitzplätze immer leer.
Keine kreischenden Kinder auf den Trampolin, jetzt sind diese Nonstopp besetzt.
Beim Einkaufen darf nur eines einer Familie in den Laden gehen.
Auf dem Boden sind Richtungspfeile und beim Gemüsestand Abstände markiert.
Blickkontakte sind häufiger.
Desinfektionsmittel steht überall zur Verfügung.
Flüssige Seife konnten wir kaufen.
 
Eine gewisse Routine hat sich wieder eingeschlichen!

 
 


Mittwoch, 1. April 2020

Schweizerferien vom 13. März bis 1. April 2020

 
Freitag, 13. März 2020 Flug in die Schweiz
Was erwartet uns in der Schweiz?
Können wir unsere Familien und Freunde treffen?
Können wir unsere jährlichen Arztkontrollen machen?
Liebevollen Empfang mit einer Lemongrassuppe,
von Bernadettes Schwester gemacht.
 
Sonntag, 15. März,  
einen letzten Ausflug zu viert mit Freunden 
ins Cuderhüüsi gemacht.

Da wurden wir begrüsst von einem Alphornbläser
 
 die Berge zeigten sich absolut spitzenmässig.  
Schreckhorn,              Finsteraarhorn,4274 m                    Eiger
 
Was für eine gute Idee von unseren Freunden,
 uns so was Schönes fürs Herz zu zeigen!
Am Abend einen feinen Znacht mit Erich, Alexandra und Hannes bei uns eingenommen. An diesen Abend und den feinen Schoggikuchen, von Alexandra gemacht, denken wir immer wieder gerne zurück.
 
Montag, 16. März
Am Abend kam die Botschaft vom Bundesrat, dass wir uns nur noch zu fünft treffen dürfen, mit einer Distanz von 2 m.
Dann die Kinder, die nicht mehr in die Schule gehen dürfen,
Homeoffice ist angebracht
Über 65 jährige zu den Risikomenschen zählen
die Grosseltern ihre Enkel nicht mehr hüten dürfen
Zahnärzte nur noch Notfälle annehmen dürfen
 
Von diesem Datum an gingen wir zu Zweit spazieren,
das soziale Leben das wir in der Schweiz mit Freunden weiter geplant hatten, wurde gestrichen.
Zum Teil wurden Arzt- und Zahnarzttermine ganz gestrichen.

Wir machten, was wir konnten,
über den ZOOM getanzt,
gestrickt,
Foto gescannt,
und gemalt.
Wir hatten es total "Luxus" mässig in unserer 3-Zimmerwohnung in Münchenbuchsee/Bern.
 
Spazieren gehen, 
Tiere und Menschen blieben auf Distanz stehen
oder machten einen riesigen Bogen um uns. 
 
 

Beim Uedeli machten wir unsere täglichen Übungen,
den Schüpberg, eine Rundwanderung von 2 1/2 h haben wir mehre male auf verschiedenen Wegen erwandert,
immer mit dieser herrlichen Aussicht, auf die Alpen und Voralpen. Dieses Wetter war wie im Bilderbuch.
 
"Gehen, immer weitergehen."
 
           Doldenhorn                            Niesen
 
Viel über das Handy telefoniert.
Mit Menschen aus Deutschland und den Niederlanden einen regen Austausch gehabt, bis wir plötzlich spürten, dass es kritisch werden könnte mit unserem Heimflug, vom 2. April,
der ja schon von "easy jet" Unternehmen,  um einen Tag verschoben wurde.
 
am 26. März haben wir uns kurzerhand entschieden mit einem Mietauto nach den Niederlanden zu fahren. Entschieden war schneller, als ein Auto gefunden.
 
Am Dienstag 31. März gelang es nun nach den Niederlanden zu fahren.




 
Diese Wartezeit war sehr spannend.
 

Können wir als Schweizer an den Grenzen genügend überzeugend wirken, dass wir in den Niederlanden wohnen, seit 10 Jahren auf einem Wohnschiff sind und nur  auf der Durchreise durch Deutschland sind. Wir haben diese Fahrt ausführlich geplant, mit der deutschen Bundespolizei korrespondiert, wussten daher, dass wir im Prinzip zu unserem Zuhause gehen durften.

Trotzdem blieb immer noch einen gewissen Respekt vor der ganzen Geschichte.
Bleiben wir gesund in den nächsten Tagen. Wir haben viel frische Luft geschnappt auf den Wanderungen, beim Einkaufen wirklich Distanz gehalten.
Dann klappte es tatsächlich.
 
Abreisemoment in Bern, 0730 h unterwegs
 
In Deutschland an der Grenze haben sie unsere Geschichte angehört, lange überlegt und sie haben uns geraten, nur zu halten um zu tanken und um auf die Toilette zu gehen. Die nötigen Hygienevorschriften müssten wir beachten, die kannten wir schon von der Schweiz her. Dann weiter haben sie gesagt, dass wir in kein Restaurant essen gehen dürfen. Der Grenzpolizist hat auch einen Kontrollblick auf unsere Wasserflaschen und auf unser mitgebrachtes Essen gemacht.
 Dann liess er uns ziehen. 
Ja, da waren wir sehr zufrieden, als die erste grosse Hürde so positiv überwunden werden konnte.
Noch über 600 km waren vor uns.
 
Der Lastwagen Verkehr war enorm in Deutschland.
Die Baustellen haben uns rund um Karlsstatt und immer wieder, eine grosse Verzögerung der Ankunftszeit in Amsterdam eingebracht.
 Irgendwann wollte das Navi vom Auto uns wieder nach Basel führen.
Da zückten wir schnell unsere Handys und alles wurde wieder gut.
An der Grenze von den Niederlanden war gar keine Grenzpolizei, da konnten wir durch ohne kontrolliert zu werden.
 
Dass dieses ganz neue Mietauto mit neuen und ganz verschiedenen Techniken ausgestattet war, war auch sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem Bernadette hatte da die liebe Mühe damit.
Es ging trotzdem und wir kamen heil in Amsterdam an.
 
Viele Schutzengel waren da zu gegen.
Auch viele Gedanken von ganz lieben Freunden und von unseren Familien begleiteten uns.
 
Wir sind einfach glücklich wieder daheim zu sein. 
 
So hat uns die Dagens 2, am 31. März empfangen, mit den blühenden Tulpen, die Knollen hatte Bernadette im Herbst gesteckt hatte.

Covid - 19: week 3


 
Bedankt voor jullie actieve denken met ons leven. Gisteren nu, zijn we met een huurauto de grens van Duitsland overgestoken, om vanuit Zwitserland naar onze haven in Amsterdam te rijden. Tevoor hadden we onze jaarlijkse controles met huisarts, gynaecoloog doorgebracht. Gelukkig is ons jachthaven Twellegea tegelijkertijd een scheepswerf, dus een werkplaats en geen puur toeristische installatie. Dreigt daarom ook geen sluiting als het toerisme nog meer wordt beperkt vanwege CoVid-19. Eigenlijk hadden we  op 1.4.2020 een vlucht geboekt met EasyJet voor onze terugkeer naar Nederland, maar die werd uitgesteld tot 2 april 2020 en ergisteren kwam de aankondiging dat vanaf 1 april 2020 alle EasyJet-vluchten werden gedurende 2 maand volledig geannuleerd en het personeel moest met vakantie gaan. Bernadette vermoedde dit. Daarom hebben we op tijd in Bern bij Europcar voor een huurauto uitgekeken. De enige onzekerheid van deze alternatieve oplossing was of we door Duitsland konden rijden. Het was de verantwoordelijkheid van de Duitse federale politieagent aan de grenspost  op de snelweg in Weil aan de Rhein, onze redenen voor de "thuiskomst" in Nederland te beloven en ons te laten passeren. Hij had net zo goed de transit kunnen verbieden, omdat we geen bewijs van vestiging of vergunning voor openthoud in Nederland kunden toenen. Maar de grenswachter was een erg aardige man, luisterde naar onze argumenten en adviseerde ons uiteindelijk om tijdens de volgende pandemie goed op het schip te blijven en de afspraken van de artsten te verplaatsen. Vanochtend hebben we de auto naabij het Vondelpark in Amsterdam weer kunnen terugbrengen. Nu gaan we ons op het schip nestelen. Een rare tijd. Het lijkt echter spookachtig als je op de grote plaats voor het koninglijke Palais op de Dam geen sterveling ziet, alleen zwermen van hongerige duiven. Geen demo, geen straatartiest, geen toerist! Een bijna verlaten stad? Gelukkig schijnt de zon en nodigt ons uit een wandeling langs het IJ te doen.
 
We nemen dus het beste van de komende dagen, gaan een paar vastgelopen taken oplossen en gebruiken de moderne communicatiemiddelen tot dat het internet zich buigt. Bernadette volgt  de dansles van haar toenmalige groep in Potsdam met behulp van de "Zoom" -app, een voorziening, die orsprongelijk voor telefonisch vergaderen was geprogrammeert. Wat leuk voor deze groep van vrouwen. Waarom gebruiken we niet eens videotelefoons om samen te komen voor een gesprek.

 

 

Samstag, 28. März 2020

Corona: Woche 2 Wandel

WANDEL

W- irklichkeit an- nehmen, de- nken l- oslassen


Unbeständigkeit der Welt.....
Unsicherheit in uns Menschen.....
Strasse leer

Begegnungen auf Abstand
Bibliotheken, Läden, Museen usw. geschlossen 
Es ist nichts mehr so, wie vor 14 Tagen.

So schnell haben sich unsere sehr liebgewonnenen Gewohnheiten verabschiedet.
So schnell hat sich unser Leben verändert. 

Die sozialen Kontakte finden über Zoom oder Handy statt.

Tanzen - über Zoom, mit der Tanzpädagogin Lola, aus Potsdam,
im Moment 10 Tänzerinnen, wir tanzen und können uns auf dem Bildschirm sehen.
Malen über WhatsApp, danke Pinselquäler, dass ihr mich aufgenommen habt in euren Fernkurs, danke der immer sehr aufmunternden Kursleiterin Birgit.

Ja, wo bleibt der Kontakt,
Aufnahme Amsterdam Dez.2019
die physische Anwesenheit, im Moment all unserer Lieben.
Zu wissen, dass wir jeder Zeit zu jemanden gehen konnten, 
unbeschränkt,
war das ein Luxus!!!!


In der Nacht schauen wir bewusst in den Sternenhimmel hinein -am Tag bewundern wir die Blütenpracht




Dann hören wir das Vogelgezwitscher, Bienensummen statt Flugzeug- und Automotorengeräusche, wir sehen von Ferne, wie bewusst uns die wenigen Menschen, denen wir noch begegnen, uns freundlich zunicken oder grüssen.
Viele Gefühle steigen in uns auf, wie die Dankbarkeit, dass wir noch nach draussen gehen dürfen,
dass wir noch mit den Menschen auf Distanz sprechen dürfen,

Die Sehnsucht nach Sicherheit ist gross, was sollen wir noch machen ausser isolieren, Hände waschen auf Distanz gehen usw.

Wir geben uns bewusst dem Ganzen hin, 
schauen bewusst, dem Wandel mit sehr grossem Respekt zu, und atmen immer wieder tief durch. So können wir unser Hirnkino loslassen.  Es gelingt uns nicht immer, so bewusst zu sein. Wenn wir es sind, sind wir zufriedener.

Uns ist es sehr bewusst:
es gibt das Leben vor der Corona Zeit,
es wird ganz bestimmt ein Leben geben nach dieser Corona Zeit
und es gibt das Leben jetzt, da sind wir mitten drinnen mit allen Restriktionen.  

"Jetzt", ist für uns wichtig, dieses Jetzt zu leben in einem Kollektiv, das wir nicht individuell mitbestimmen konnten. Trotzdem haben wir noch im "Jetzt" grosse Möglichkeiten zu re-agieren. Wir versuchen mit bestem Wissen und Gewissen dies zu tun.  
Da ist nun vor allem unsere Phantasie gefragt, bei mir, bei uns;
wir haben begonnen mit viel Phantasie anders zu denken.

Nebst dem Thema Hygiene wächst eine riesengrosse Unsicherheit,
da wir so plötzlich aus dem Gewohnten gerissen wurden.  
Schockstarre? 
Bei uns hilft spazieren, tanzen, Physio und Kinesiologie
über den ZOOM, 
damit unsere Körper bewegt werden,
irgendwie müssen wir auch im Jetzt fliessen können,
es fliesst im Kollektiv,

in uns muss es auch fliessen, 

Lola in "red", Tanzpädagogin,  in Potsdam 2018, im Moment aktiv für die nächsten Wochen über  ZOOM
wir dürfen nicht vergessen tief zu atmen, diese total frische Luft, die wir im Moment draussen haben, geniessen  zu können.
 
Das ist ein Geschenk.

Was ist mit dem Wissen, unser Hirn will genährt werden, dazu haben wir ja den Rechner, den PC.
Es ist doll, was wir da alles jetzt schon nachgeschaut haben.
Hier steckt auch die Gefahr drinnen, dass wir uns nur einem Thema widmen,
genial ist doch die Vielfalt die in dieser digitalen Welt in unserem kleinen Zuhause zugänglich ist. 
Sozialer Kontakt, (mit allen Restriktionen) muss gepflegt werden, damit  wir, (im Text, wir = Crew Dagens 2) halt gesund bleibt. 
Grosse Dankbarkeit haben wir auch gegenüber unsern Gastgebern
in Holland, wie auch in der Schweiz.  
 

Freitag, 20. März 2020

Woche 1 Corona

Übersicht, über die Minute in der wir leben.
 
dieser herrliche Frühling
er blüht um die Wette
die Vögel zwitschern
wir hören es deutlich beim Hellerwerden,
 
 
kein Fluglärm, denn die Flughäfen sind fast leer
keine Autos, dafür Katzen, die sich auf den Strassen räkeln
 keine Schüler, die in die Schule gehen und
dann fröhlich mit ihren Freunden plaudern,

Gegensätze um Gegensätze

die Hälfte ist verschwunden, einfach weg:
unser Terminkalender
unsere physischen Kontakte
unsere Gewohnheiten...….
 
was aber da ist, ist noch so enorm viel
 
Reduktion annehmen, auslesen was gerade noch so um uns ist.
Reduktion auf unsere 4 Wände....
wir müssen nirgends hin
Reduktion: beobachten können, beobachten dürfen das was gerade geschieht,
beobachten können was mit mir passiert,
wenn ich nur mich beschäftigen darf,
beobachten was da passiert.
Super interessant!
 
Ist das nicht doll, plötzlich am Morgen Yoga zu machen und
Zeit zu haben
zu joggen im Freien
 
mit Zuschauern, natürlich auf 2 Metern Abstand
 
ver-rückte Zeit