Freitag, 3. Mai 2019

Surwold-Papenburg, 30.5.2019

In Surwold weggefahren. Es ging gut.
 
Nach der Seeschleuse auf dem Dortmund-Emskanal geht es rassig mit dem Hochwasser in Richtung Papenburg. Da haben wir erst um 19.30 Uhr eine Schleusung für unsere Art Boote, das heisst für Sportboote. Sie haben uns gesagt, beim Anmelden, dass es einen langen Sportboot Anlieger gäbe, da können wir das Niedrigwasser abwarten bis zur Schleusung. Schon bald merkten wir aber, dass das Wasser noch lange rausläuft und wir nur noch 10 cm unter dem Kiel haben. Es geht noch 3 h bis das Wasser nicht mehr rausläuft.
Wir telefonieren dem Schleusenwärter und der sagt, dass es dort wo wir jetzt liegen würden, die Tauchtiefe nur 1 m sei und wir sind 1.40 m tief. Da haben wir sofort den Motor gestartet und sind zu den Pfählen raus gefahren. Das heisst, auch hier haben wir bemerkt, dass wir schon bald auf Sand sitzen würden. Wir nahmen daher den Abstandshalter nur fürs Heck raus.
 Jetzt haben wir noch Wasser. Aber um 18 Uhr standen alle Pfähle im Trockenen. Dank den Abstandhaltern standen wir doch noch ein wenig im Wasser. Unser Kiel stand im Schlick und wir bewegten uns gar nicht mehr.

 
Vorne haben wir ja nur 70 cm Tauchtiefe. Darum kamen wir hier mit einer einfachen Sicherung klar.
 
 
Fragen kamen auf, wie zum Beispiel, was macht unser Boot mit dem Kiel im Schlick?
Was macht der Abstandshalter, wenn wir noch weiter runter gehen?
 
Wir sassen im Schlick, die Dagens hatte sich nur ganz kurz nicht mehr bewegt und so waren wir sehr froh, als es hiess, dass wir durch die Schleuse hindurch können. Wir schwammen vielleicht gerade wieder 5 Minuten, als wir vom Schleusenwärter aufgerufen worden sind, dass er für uns die grosse Seeschleuse bereit machen würde.
Papenburg Lok, es ging alles gut.
Dann dürfen wir im Industriehafen beim Deverhafen anlegen gehen.
Es war sehr schön still.
Nach dieser Aufregung brauchten wir die Ruhe sehr.

 



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