Besuch beim Hochofen Phoenix West:
Veranstalter: meine Heimat.ruhr bot uns eine faszinierende Führung durch das Hochofengelände in Hörstel.
Wir vernahmen in theatralischen Einlagen, von Frau Regener, die Tragik zu dieser damaligen Zeit, wenn zum Beispiel einen Unfall passiert war. Lieber starben die Menschen gerade auf dem Gelände als, dass sie noch probiert hätten eine Genesung die dazumal absolut noch nicht gewährleistet war, herbei zu führen, denn die Versicherung bezahlte nur, wenn die Menschen auf dem Gelände starben, sonst wäre es ja kein Arbeitsunfall gewesen.
Dann was uns auch so beeindruckte, dass der Boden bei der Maschinenkammer wo die Kabelrollen funktionierten, man fast vom Boden essen konnte. So konnten nämlich die Arbeiter kontrollieren, ob irgendwo was nicht stimmte. Denn diese Maschinenkammer war das Herzstück des Hochofens. Lieferten die Wagen kein Material musste der Ofen abgestellt werden, und das war nicht gut, für die Steine die eigentlich während 10 bis 20 Jahre ununterbrochen beheizt wurden. Bei nicht beheizen hätten sich die Steine verändert und Risse bekommen. Das wiederum war auch wieder nicht gut.
Innen drinnen war alles mit Tschamuttsteinen ausgekleidet, damit der Stahl auch nicht zu brennen anfing.
Beeindruckend und faszinierend war, dass das ganze ja 10 bis 20 Jahre ohne Unterbruch beheizt wurde, also brannte. So viel musste einfach stimmen. Die hatten zu dieser Zeit noch kein Computer der dies berechnete. Also schon noch faszinierend.
Sie hätten in Deutschland noch für 250 Jahre genügend Kohle um abzubauen, aber eben einfach viel zu tief im Boden, 1.2 km tief. Es kommt alles zu teuer. In Amerika können sie diese Kohle über der Erde abbauen, lassen aber den Hügel oder Berg wo die Kohle vorkommt wegsprengen. Ob das für die Natur besser ist ,ist dahingestellt.
Es war sehr beeindruckend.
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