Wir dürfen hier einem sehr feierlichen Gottesdienst und später bei einem Orgelspiel dabei sein. Beim Gottesdienst haben wir ein Gleichnis erfahren von den Brüdern, di vom Vater gefragt wurden, ob sie auf dem Felde arbeiten gehen würden. Der eine hat mit Nein geantwortet und er ging aber dann trotzdem hin, der andere antwortete mit einem Ja aber ging nicht hin. Die Lektorin hat immer wieder die Frage gestellt: "Welcher ist nun der bessere von diesen Zwei?" Sie gab uns die Antwort nicht. Aber sie führte uns mit ihren Gedanken zu dem "Nichtwerten" hin, zum Beobachten hin, zum Achtsamen- miteinander- sein hin.
Dann das Orgelkonzert: Herr Kummer aus Dresden, er ist bei der Frauenkirche als Organist angestellt, spielte auf vier verschiedenen Orgeln in der St. Michaelis Kirche.
Es gibt da einen Zentralspieltisch. Er spielte gleichzeitig auf 3 Orgeln. Dazu verwendete er einen Zentralspieltisch, so konnte er gleichzeitig 3 Orgeln bespielen.
Es fühlte sich während dieser Spielzeit so an, als wären wir selbst einen Ton. Als wären wir mitten drinnen im Geschehen.
Es gab eine Dynamik wie eine Tonwelle oder einen Tonball und wir sitzen da im Zentrum. Es war absolut ein herrliches Vergnügen so mit dem ganzen Körper, in dieser Akustik zu sein.
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