Mittwoch, 12. September 2018

Edesbüttel - Anderten, 5. September 2018


Ein Missgeschick kommt selten allein
Internet geht immer noch nicht.


Wir gehen nach dem Joggen auf der MS Therese frühstücken. Ja, das ist so lieb.
Danke dafür.

Bei leichtem Nebel fahren wir in Edesbüttel los.


Ruhige Fahrt. Bernadette fährt viel und ist sehr zufrieden.

Beim Mittagessen serviert sie geräucherten Fisch, der vor 2 Tagen abgelaufen war. Im Munde schmeckt er ganz normal. Aber kurz nach dem Verzehr hatte Bernadette doch Schwierigkeiten. Irgendwie war es ihr nicht so recht wohl. Da kommt doch die Schleuse Anderten.
Wir glaubten, dass wir eine gewisse Zeit zu warten hätten, zum Schleuselen, aber nein, wir kommen gerade an die Reihe. So schnell, wie wir an die Reihe kamen wurde dann auch das Wasser raus gelassen. Wir kamen nicht mehr dazu die dicken Taue von den kleinen Klampenzapfen in der Mauer abzuheben, die Taue verklemmten. Plötzlich hatten wir 3 Taue in der Schleusenwand hängen. Die Schleuse war schon 12 m runter gegangen, in einem so schnellen Tempo, das haben wir so noch nie erlebt. Und dann noch das Unwohlwohlsein von Bernadette, die einfach nicht richtig reagierte.
Heinz nahm mit dem Funk Verbindung mit der Schleusenwärterin auf. Die stoppte sofort den Schleusenvorgang. Heinz zog die Schwimmweste an und nahm den Bootshaken und kletterte über die Schleusenleiter, die arg schmutzig war, zum Schleusenrand hoch, zu den Tauen die da oben hingen und hob zwei Taue bäuchlings von dem Klampenzapfen ab, das dritte Tau musste er irgendwie seitwärts abheben, weil es schon weiter unten hing.
Es ging alles gut, danach hatte die Schleusenwärterin das Auslassen des Wassers total verlangsamt. Es war alles easy. Wir können es uns immer noch nicht erklären, dass das uns passierte. Drei Taue, die da einfach in 12 m Höhe herunter hingen. Das sah so komisch aus, dass wir hinterher über unser Verhalten echt lachen mussten.
Dann gingen wir im Unterwasser Trinkwasser bunkern und uns erholen von diesem Schrecken.

 
Wir durften im Unterwasser der Schleuse Anderten auch übernachten. Es war sehr, sehr ruhig.


Am Morgen erhielten wir noch Gemüse und Äpfel von Willis Tochter aus ihrem Garten.

 
Soviel, dass wir diese Äpfel zu Apfelmus und das Gemüse zu Gemüsesauce verarbeiten konnten und alles tiefgefroren haben. 
recht lieben Dank dafür!
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen