Samstag, 27. April 2019

OLDENBURG: 27.04. 2019

Kurz nach 0900 Uhr holt uns Gabriele mit dem Auto ab.
Wir fahren nach Varel in Friesland zu ihren Eltern. Gabriele wuchs da in der Gegend auf. Uns begleitete auch ihre Mutter. Sie erzählte viel von ihrer Heimat. Dort wo sie früher noch baden konnte, ist jetzt ein Deich, also Land in Dangast.
Blick über den Jadebusen von Dangast aus nach Willhelmshafen.

 
Gabrielas Vater erklärt uns noch die Schlosskirche in Varel.
Dieser Altar ist den Münstermanns Werken zugewiesen und sehr etwas Spezielles. Christi Geburt, Joseph sitzt da aus gewisser Distanz. Darstellung des Abendmahles, Kreuzigung Jesus,
Statuen: Fides der Glaube
Caritas die Liebe
Spes die Hoffnung
Justitia die Gerechtigkeit
Temperantia die Mässigkeit
Prudentia die Klugheit
Fortitudo die Tapferkeit
Patentia die Geduld usw.
 
 
Wollte uns Münstermann erinnern, dass die Feier des Abendmahls auch eine fröhliche Feier ist? Oft wird ja beklagt, dass unsere Abendmahlsfeiern viel zu steif und ernst seien. Ich glaube, es verträgt sich ganz gewiss beides: der tiefe Ernst mit der großen Freude. So wie eben auf unserem Altar für jedermann sichtbar das Kreuz Jesu sich mit Brot und Wein verträgt. So wie sich Gottes Leben mit unserem Leben vertragen will und bei der Feier des Abendmahls auch tatsächlich verträgt. "aus dem Internet"

Im Museum von Franz Radziwill, in Dangast
Johann Franz Wilhelm Eduard Radziwill (* 6. Februar 1895 in Strohausen, heute Rodenkirchen in der Wesermarsch; † 12. August 1983 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Künstler des Magischen Realismus. Sein Œuvre umfasst verschiedene Schaffensperioden: ein expressionistisches Frühwerk, ein magisch-realistisches Hauptwerk und ein symbolistisches Spätwerk. Bekannt sind rund 850 Ölbilder, 2000 Aquarelle, Zeichnungen und bemalte Postkarten sowie 35 druckgrafische Arbeiten.
Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in dem Nordseebad Dangast bei Varel am Jadebusen, das ihn künstlerisch inspirierte. Während der NS-Zeit gehörte er der NSDAP an und war von 1933 bis 1935 als Lehrender für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf tätig. Nachdem einige seiner Frühwerke als „entartet“ galten, erhielt er mehrfach vorübergehend Ausstellungsverbot. Andererseits fand er jedoch immer wieder Anerkennung. Stilistisch ist er nicht der sogenannten Deutschen Kunst zuzuordnen.
Über Vita und Werk wird bis in die Gegenwart kontrovers debattiert. Unbestritten ist seine künstlerische Ausdruckskraft. Seine Arbeiten werden national, wie auch in geringerem Umfang international, in renommierten Museen gezeigt.

Noch zum Rhododendronpark in Westerstede gefahren.



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